PeriData - Änderungen seit Version 3.7.0

Es gab wieder viele kleine Änderungen und Verbesserungen. Das hier sind die Wichtigsten.

Neue Features

Gesichtsfelder automatisch verschieben (Linkmodus): Beim Öffnen der Reserve-Datenbank (nicht zugeordnete Untersuchungen) wird jetzt automatisch nach passenden Daten des aktuellen Patienten gesucht und die Gesichtsfelder in die Patienten-Datenbank verschoben.

Gesichtsfelder sofort beim Start zeigen ist jetzt optional (Linkmodus): In den Optionen kann man wählen, ob sich die Gesichtsfeld-Fenster automatisch beim Start öffnen (Standard) oder man nur das Datenbankfenster sieht

Einzelfenster öffnet sich mit dem Serie-Fenster: Beim Öffnen der Gesichtsfelder wird das aktuelle (letzte) Gesichtsfeld zusammen mit der gesamten Serie gezeigt. In den Optionen kann man auch wählen, ob sich statt dessen das Links-Rechts-Fenster mit der Serie öffnet.

Patientendaten zum Perimeter senden: Die Funktion ist aus der Beta-Phase heraus. Man muss nur einmal das Perimeter in den Optionen unter "EXPORT Schnittstelle" angeben (wählbar sind alle aktuellen Oculus- und Octopus-Perimeter). Dann kann man immer mit einem Buttonklick oder einer Taste die aktuellen Patientendaten zum Perimeter senden. Die Eingabe von Patientennamen in die Geräte-Software entfällt. Die Tasten entsprechen den bekannten Perimetrie-Tasten (je nach Praxissoftware): F4 oder F9 oder STRG+F5.

Bild-Auswahl als Lieblings-Option speichern: Dieser Button speichert die aktuelle Bild-Auswahl eines Gesichtsfeld-Fensters (Einzel, Serie, Trend..) in den Options-Einstellungen. Diese Bild-Auswahl wird dann bei jeder neuen Sitzung verwendet. Der Button ersetzt die komplizierte Einstellungen im Optionen-Menü.

Symbol oder Zahl für kleine Abweichungswerte: Üblicherweise werden kleine Abweichungswerte (Defekttiefen) zwischen +4 dB und -4 dB mit einem Symbol (kleiner Kreis) statt einer Zahl dargestellt. Diese Umwandlung kann man jetzt abschalten, dann werden alle Zahlen gezeigt.

Zwei Normal-Farben: PeriData unterscheidet üblicherweise farblich zwischen normalen Abweichungswerten über 0 (bis +4 dB, hellgrüne Farbe) und normalen Abweichungswerten (Defekttiefen) unter 0 (bis -4 dB, dunkelgrüne Farbe). Diese Funktion kann man jetzt abschalten, dann wird bei Zahlen und Farbkarte im "Normalbereich" einheitlich dunkles Grün gezeigt.

Zoomen vereinfacht: Der Zoom-Dialog wurde durch 2 Zoom-Buttons ersetzt. Der Maßstab wird dann in 5-Grad-Schritten geändert. Noch einfacher geht es mit den Tasten STRG und + (Plus) oder STRG und - (Minus). Der Zoom-Dialog (Taste Z) und die Tasten 1, 3, 6, 9 (= 10°, 30°, 60°, 90°) funktionieren weiterhin.

Option "Letzte Datei laden": Wenn PeriData normal gestartet wird, und KEINE Datenbank geöffnet wird, dann öffnet PeriData automatisch die letzte Datei, falls diese Option EIN ist. Bei Start aus der Praxis-Software hat die Option also keine Auswirkungen.

Fenstertitel zeigt mehr: Wenn eine Perimeter-Schnittstelle für den Datenimport aktiv ist, steht im Titel des Programmfensters der Text "WARTET AUF DATEN". Im Linkmodus wird auch der Name des Patienten im Titel angezeigt.

Absolutdefekte als Symbol: Punkte, an denen auch der hellste Reiz nicht gesehen wurde (Absolutdefekte), werden als schwarzes Quadratsymbol dargestellt.

Änderungen und Verbesserungen

Neue Daten sofort sichtbar: Nach dem Empfang von neuen Daten wird das Datenbankfenster nach vorne gerückt und die rote Auswahlzeile zeigt die neue Untersuchung.

PeriData-Fenster wird nach vorne geholt: Beim Start von PeriData aus der Praxissoftware war das Programmfenster gelegentlich hinter anderen Fenstern verdeckt. Nun wird es aktiv nach vorne geholt. Auch beim Empfang neuer Daten rückt das Fenster nach vorne.

Beschädigte Datensätze besser sichtbar in der Datenbankliste: Seit der Version 3.7.0 achtet PeriData stärker auf fehlerhafte Datumsangaben. Bei unwahrscheinlichem oder unvollständigem Geburtsdatum oder Untersuchungsdatum kommt eine allgemeine Meldung für die ganze Datenbank. Ab Version 3.7.1.5 ist jeder einzelne beschädigte Datensatz zusätzlich durch Pfeile vor und hinter dem >>>>>>Patientennamen>>>>>> gekennzeichnet und kann gezielt mit der Funktion "Daten ändern" (Kontextmenü) korrigiert werden.

Fehlende COM-Ports ausgeblendet: Im Optionen-Dialog werden COM-Ports, die nicht vorhanden sind, grau ausgeblendet.

Geräte-Anbindung vereinfacht: Im Optionen-Dialog werden jetzt alle Perimeter-Typen einzeln genannt (statt Datenformat-Typen). Und die Hilfetexte wurden überarbeitet. Der Anschluss der Geräte an PeriData läuft damit noch schneller und besser.

Viewing-Modus ist Standard: In einem lokalen Netzwerk benutzen die meisten Arbeitsplätze nur zum Betrachten der Daten. Deswegen wird die Option "Viewing-Modus" bei Neu-Installation auf AN gesetzt. Wenn ein Perimeter verbunden wird, dann wird die Option automatisch abgeschaltet, um Datenimport zu ermöglichen.

Hilfe verbessert: Die Hilfe wurde weiter überarbeitet. Viele Meldungen haben bessere Texte und manche dazu einen Hilfe-Button, über den es weitere Informationen gibt. Man kann auch immer mit F1 die Hilfe aufrufen und nach einem Stichwort suchen.

Support-Routinen verbessert: Es werden noch mehr Protokoll-Dateien geschrieben. Und es gibt mehr und präzisere Meldungen im Programm. Dadurch gelingt es dem Support schneller, die Ursache von Störungen zu identifizieren. Das System hat sich in den letzten Monaten schon bewährt.

Sortierung beschleunigt: Große Datenbanken (ohne Linkmodus) werden jetzt fast 10mal schneller sortiert.

ONEPAT Linkmodus: Die Kommandozeilen-Parameter /FIRSTNAME: und /NAME: können Argumente mit Leerzeichen enthalten, wenn sie in Anführungszeichen gesetzt sind. Details siehe ONEPAT-Spezifikation

Terminal-Server und Citrix-Server: Die Perimeter-Optionen werden jetzt in der User-Registry (statt LocalMachine) gespeichert. Wenn die Datei "PeriWin_Opt_Are_User_Specific.txt" im Standard-Exchange-Ordner liegt, sind die Optionsdateien PeriWin.opt und PeriRx.opt nicht mehr wichtig, sondern nur noch ein Backup. Die Server-Betrieb ist dadurch einfacher zu konfigurieren und stabiler.

Korrekturen

Umlaute und Groß-Klein-Schreibung: Manchmal gab es hier Probleme. Jetzt werden auch seltene Umlaute korrekt behandelt, und logisch sortiert. Im Linkmodus werden Namen in der korrekten Groß-Klein-Schreibweise übernommen.

Grautonkarten und Farbkarten: Bei unregelmäßigen Punktrastern (G1/G2-Programm, einige Oculusprogramme) war die Interpolation nicht ideal, Defektzonen wurden länglich verzerrt. Jetzt sind die Darstellungen ziemlich realistisch, wobei Interpolationen immer ein Artefakt darstellt.

Binokular-Untersuchungen: werden als "BIN" angezeigt. "R+L" sind jetzt immer mathematische Berechnungen basierend auf 2 einzelnen Gesichtsfeldern, z.B. zur Beurteilung der Fahrtauglichkeit bei zentralen Defekten.

Trendanalyse mit OCULUS: Beim Trend-Vergleich von Ergebnissen von anderen Perimeter-Typen und Herstellern funktioniert die Erkennung von Untersuchungen mit passenden Messpunktrastern jetzt in den meisten Fällen.

OCULUS Klassenstrategie: Der Zentralpunkt wird wie im Oculus-Programm als Schwellenwert dargestellt (statt Defekttiefen-Wert). Die Korrektur funktioniert auch für gespeicherte Daten.

Sonstiges

Windows Versionen: Die Installation unter Windows XP und Windows 7 funktioniert wieder. Damit sind alle Betriebssysteme bis Windows 11 unterstützt, mit einer Ausnahme: Windows 10-32bit wurde von Microsoft nicht mehr gut gepflegt und verweigert die Installation von PeriData. Manchmal funktioniert es mit einer Spezialversion. Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an unsere Hotline.

Registry: Der Registry-Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ WOW3264Node \ PeriData \ PeriWin Shell \ Installation \ ProgramDirectory ist nicht mehr vorhanden. Die Umgebungsvariable %PeriDataProgDir% bleibt erhalten


Frühere Änderungen